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Von einer Welle überwältigt
(Paria Canyon/Vermilion Cliffs Wilderness)

Dienstag, 15. November 2006 − Die Dame im Information Center in Kanab ist hilfsbereit und gibt uns mehrere Karten, Wegbeschreibungen und Tipps mit auf den Weg. Für die Wave verweist sie uns jedoch ans BLM Office (Buerau of Land Managment), welches zwischen Kanab und Page liegt. Da pro Tag nur wenige Wave-Permits ausgegeben werden, machen wir uns unverzüglich auf den Weg. Die Paria Canyon/Vermilion Cliffs Wilderness, in welcher sich nebst der Wave weitere Naturschätze befinden, wird durch das BLM verwaltet. Das Büro will verhindern, dass die Region vom Massentourismus überrollt und zerstört wird und haben deshalb ein Permit System eingeführt. Dafür hat man die Coyotte Buttes in einen nördlichen und einen südlichen Abschnitt unterteilt, wobei pro Gebiet und Tag 10 Permits vergeben werden. Die Permits kann man bereits Monate im Voraus übers Internet oder per Telefon reservieren. Will oder kann man sich nicht so lange im Voraus auf ein Datum festlegen, besteht die Möglichkeit, eines von den 10 zusätzlichen Walk-in Permit zu ergattern. Diese werden direkt beim BLM Office für den jeweils nächsten Tag auf einer first come, first serve Basis ausgegeben. Gerade in der Hauptsaison lohnt es sich deshalb, möglichst früh beim Büro zu erscheinen. Eventuell muss man dann auch ein paar Tage Wartezeit in Kauf nehmen. Da die Umgebung noch viele weitere Sehenswürdigkeiten zu bieten hat, kann man es hier getrost eine Weile aushalten.

Jetzt im Winter hat es nur wenige Touristen und wir erhalten problemlos ein Permit für die Wave in der Sektion der North Coyote Buttes. Morgen soll’s los gehen. Damit wir die Wave finden, gibt uns ein Ranger eine Kopie mit dem Streckenverlauf und ein paar Fotos von markanten Felsformationen, an denen man sich unterwegs orientieren kann, mit auf den Weg. Damit Leute ohne Permits nicht zur Wave gelangen, hat man nämlich auf einen markierten oder vorgespurten Weg verzichtet.

Wir nutzen den Stromanschluss im BLM Gebäude, um unsere digitalen Fotos auf den PC rüberzuspielen und eine Sicherheitskopie auf DVD zu brennen. Erst danach löschen wir alle Speicherkarten der Kamera und stellen so sicher, dass wir morgen genügend Speicherkapazitäten haben. Eine Rangering erzählt uns währenddessen vom Gebiet der South Coyote Buttes, welches sich nicht hinter der viel bekannteren nördlichen Sektion verstecken muss. Ihre Schwärmerei überzeugt uns schnell: Warum nicht auch diesem Teil einen Besuch abstatten?! Die Rangerin stellt uns dafür ausnahmsweise ein Permit für den übernächsten Tag aus. Wie bereits erwähnt, werden die Walk-in Permits normalerweise nur für den nächsten Tag vergeben. Wir sind morgen aber im nördlichen Teil unterwegs und zudem ist heute der letzte Tag, an dem diese BLM Station geöffnet ist. Danach wird sie für den Winter geschlossen und die Permits müssen dann in Kanab beantragt werden.

 

Zwerge haben’s schwer... − Nachdem wir den administrativen Teil erledigt haben, fahren wir zum Wire Pass Trailhead. Von hier aus startet man nicht nur, um die Wave zu entdecken, sondern auch um den Wire Pass Slot Canyon zu erkunden. Und genau das wollen wir heute tun. Ein ausgetrocknetes Flussbett führt uns zwei Kilometer bis zum Eingang des Slot Canyons. Als solche bezeichnet man enge und durch Wasser geschaffene Schluchten. Bekanntestes Beispiel ist wohl der Antelope Canyon in der Nähe von Page. Bevor man sich in einen Slot Canyon begibt, sollte man sich über die Wetterverhältnisse im Klaren sein. Ein Gewitter, selbst wenn dieses einige Kilometer entfernt stattfindet, kann zu einer sogenannten Flash Flood führen. Eine solche Flutwelle schiesst mit ungeheurem Druck durch die enge Schlucht und bedeutet für jeden, der sich zu diesem Zeitpunkt innerhalb des Canyons befindet, den (fast) sicheren Tod. Eine weitere Gefahr, die in Slot Canyons lauert, sind Klapperschlangen. Die verkriechen sich bei Hitze nämlich gerne in den schattigen Felsnischen. Bei uns spielt das Wetter mit und auch die Schlangen lassen uns in Ruhe; trotzdem ist unser Weiterkommen bereits nach kurzer Strecke gefährdet. Wir stehen kopfkratzend vor einem hohen Felsvorsprung. Zwar trauen wir uns zu diesen hinunterzuspringen und den Weg fortzusetzen, doch wie kommen wir auf dem Rückweg hier wieder hoch?! Bei unseren eher bescheidenen Körpergrössen und ohne jegliches Hilfsmittel (Seil) wollen wir uns nicht auf Tests hinauslassen. Wir kehren zum Trailhead zurück.

 

...aber auch die Grossen sind nicht über alles erhaben − Vor unserem zweitägigen Trip ins Outback wollen wir den LandRover voll tanken und fahren deshalb die ungefähr 8,5 Meilen auf der House Rock Road zurück zur I 89. Dort haben wir die Wahl. Entweder fahren wir zurück nach Kanab oder in Richtung Page. Wir entscheiden uns für die zweite Variante. Etwa 16 Meilen vor Page ist auf der Karte nämlich eine Ortschaft mit dem Namen Big Water eingezeichnet, wo wir sicher eine Tankstelle und hoffentlich auch ein Internetsignal finden werden. Wir müssen jedoch festellen, dass man das Big im Ortsnamen getrost hätte streichen können. Hier gibt es nämlich weder eine Tankstelle noch empfangen wir ein Internetsignal. Wir sind gezwungen weiter Richtung Page zu fahren. In Wahweap Marine hat es immerhin eine Tankstelle aber immer noch kein Internetsignal. Da wir jetzt schon so weit gefahren sind, geben wir uns damit nicht zufrieden und nehmen darum auch noch die restlichen Kilometer bis nach Page unter die Räder. Am Schluss haben wir streckenmässig gegenüber der Variante mit Kanab nichts eingespart.

Heute läuft aber auch fast gar nichts nach Wunsch. Bei der Kamera lässt sich der eingebaute Blitz vorübergehend nicht mehr ausschalten, beim Auto brennt die Sicherung der Innenbeleuchtung durch und der Compi lässt sich nur nach mehreren Versuchen starten. Hauptsache aber ist, dass wir ein Permit für die Wave gekriegt haben. Wir sind überzeugt: Morgen kann es nur noch besser werden!

In Page ist alles vorhanden was wir brauchen.Wir tanken Nanuq auf, checken unsere E-mails und suchen auf Karsten Rau’s Homepage letzte Tipps für den Trip zur Wave und die South Coyote Buttes. Während der Reisevorbereitung zu Hause ist Lulu per Zufall auf ein Bild der Wave gestossen. Sofort war klar: Da müssen wir hin! Der Fotograf des Bildes, Karsten Rau, betreibt eine Homepage mit herausragenden Fotos und vielen nützlichen Tipps rund um den Südwesten der USA und anderen Gegenden dieser Welt.

 

Quantität vs. Qualität − Um morgen den ganzen Tag für die Wave zur Verfügung zu haben, fahren wir am Abend zurück zum Wire Pass Trailhead. Trotz empfindlicher Kälte kriechen wir am nächsten Tag früh aus unseren Schlafsäcken. Kurz nach dem Abmarsch kehrt die Wärme zum Glück in unsere Körper zurück. Die drei Meilen bis zur Wave haben landschaftlich viel zu bieten. Immer wieder halten wir an und fotografieren die bizarren Felsformationen und –muster. Ob jene Touristen, die hier im Sommer bei brütender Hitze unterwegs sind, auch so viel Zeit «verschwenden»?

Die gestern erhaltene Kartenkopie und die Erklärungen des Rangers dazu erweisen sich als nützlich. Zwar müssen wir an einigen Stellen zweimal hinschauen und die Beschreibung mehrmals lesen, aber ansonsten finden wir den Weg, der durch trockene Flussbetten, über Felsrücken und durch Sandflächen führt, problemlos. Mehrmals kreuzen wir eine Reifenspur. Unsere Vermutung, dass jemand per Velo unterwegs war, stellt sich später als falsch heraus. Andere Wave-Besucher erzählen, dass gestern eine Filmcrew mit einer uralten und riesengrossen Kamera die Wave besucht hat. Die Kamera wurde dabei in einer Schubkarre transportiert. Der arme Kerl, der dieses Ding durch das unwegsame Gelände stossen musste!!

Als wir bei der Wave eintreffen, liegt sie noch im Schatten. Trotzdem ist die wellenförmige Sandsteinformation beeindruckend. Wir mögen kaum warten, bis die Sonnestrahlen das Innere der Wave erreichen. Bis es soweit ist besichtigen wir ein paar Felsformationen in der Umgebung der Wave, die bereits jetzt von der wärmenden Sonne angestrahlt werden. Ausser uns ist ein Paar aus Puerto Rico anwesend. Er hat eine Grossformatkamera mitgebracht und fotografiert mit dem Kopf unter der Decke und dem ausgefahrenen Balgen wie man es aus alten Zeiten kennt. In der Zeit, die er benötigt, um Stativ und Kamera für ein Foto einzurichten, machen wir mit unserer Digitalkamera dutzende von Fotos.

 

Unbeschreiblich schön − Schliesslich ist es soweit, die Sonne steht genug hoch um das Herz der Wave zu erreichen. Das Foto, das wir damals im Internet gesichtet haben, täuschte nicht. Die Farben und geschwungenen Linien im Fels sind einzigartig und wunderschön! Vorsichtig, um die fragilen Ränder nicht zu beschädigen, laufen wir in der Wave rauf und runter, erkunden den kurzen Seitenarm und knipsen unzählige Fotos. Obwohl die Wave relativ klein ist, gibt es viel zu sehen und festzuhalten. Auch die Umgebung oberhalb der Wave hat einiges zu bieten. Man findet hier weitere witzige Felsformationen wie z.B. den «Hamburger» oder die «Brainrocks», die wie überdimensionale Gehirnmassen aussehen. Natürlich besichtigen wir auch die nahegelegene Second Wave. Im Vergleich zu den kräftigen Rot- und Gelbtönen der Wave, wirken die Farben der Second Wave eher blass. Erst im Abendlicht enfaltet sie ihre ganze Magie. Völlig fasziniert verfolgen wir das immer intensiver werdende Farbenspiel und wenden unseren Blick erst ab, als die Sonne vollständig hinter dem Felsen verschwunden ist.

 

Mondsüchtig − Während wir unsere Kameraausrüstung einpacken und uns auf den Rückweg machen, ist ein anderer erst daran seine Stative und Kameras aufzustellen und einzurichten. Er wird die Wave heute Nacht bei Vollmond fotografieren. Der Mann, der eigentlich Schreiner ist, nun aber auf die Fotografie umsatteln möchte, hat bereits Erfahrung mit Nachtaufnahmen. Er hatbereits den Horseshoebend, den Bryce Canyon und letztes Jahr schon einmal die Wave fotografiert. Er zeigt uns ein paar mitgebrachte Abzüge seiner letztjährigen Fotos. Wow, das sieht ja noch besser aus als bei Tageslicht! Die Fotos wirken gestochen scharf und extrem farbintensiv. Der Meister selbst ist allerdings noch nicht ganz zufrieden und will es heute Nacht noch besser machen. So sehr wir seine Bilder bewundern, so wenig beneiden wir ihn um die Arbeit, die dahinter steckt. Um genug Licht zu haben, muss der Mond möglichst voll und hoch am Himmel stehen. Die zweite Bedingung wird nur im Winter erfüllt. Nämlich dann, wenn die Tage kurz sind, sprich die Sonne tief am Himmel steht und dafür die Nächte lang und der Mond hoch. Der Mann hat daher schon manch kalte Nacht im Niemandsland verbracht, um seine Fotos zu schiessen. Er erzählt uns von seiner jüngsten Begebenheit aus dem Bryce Canyon. Die Temperatur lag bereits im Minusbereich als zusätzlich Wind aufkam. Damit die Stative mit den schweren und grossen Kameras im Wind nicht wackeln und die Fotos unscharf werden, knöpfte der «Möndler» seine Jacke auf und hielt sie schützend hinter Kamera und Stativ... und zwar bei einer Belichtungszeit von 45 Minuten! Wir halten ihm die Daumen, dass heute Nacht kein Wind und keine Wolken aufkommen, die ein Bild ebenfalls ruinieren können. Verdecken die Wolken den Mond, ist das Licht weg und somit das Foto futsch.

Wir wollen ihn nicht länger bei den Vorbereitungen stören. Nachts kann er nicht sehen, welchen Bildausschnitt er im Sucher hat und muss darum alles sorgfältig planen. Da er nur eine gewisse Anzahl Stative und Kameras dabei hat, aber mehrere Szenen fotografieren will, zeichnet er mit einer Kreide die Beinstandpunkt seines Stativs auf dem Boden an. Und auch am Stativ selbst markiert er die Höheeinstellungen der Beine. So erzielt er nachts auch «blind» den perfekten Bildausschnitt und –winkel.

Inzwischen ist es tatsächlich schon am Eindunkeln und für uns somit höchste Zeitden Rückweg in Angriff zu nehmen. Die Orientierung in diesem Gelände fällt im Dunkeln noch schwerer. Wir sindunsicher, an welcher Stelle wir am Morgen den Felsrücken überquert haben. Wir erwischen prompt eine besonders steile Stelle. Dank den mitgebrachten Taschenlampen schaffen wir den Abstieg aber sicher und unfallfrei. Auf dem darauffolgenden Sandhügel finden wir die Registrierungsbox. Hier haben wir am Morgen unsere Namen eingetragen und melden uns nun zurück. Wird jemand vermisst, können die Ranger das Registrierungsformular konsultieren und sofort erkennen, ob sich die entsprechende Person nicht abgemeldet hat. Uns fällt auf der Liste jemand auf, der sich ohne Permit eingetragen hat. Das könnte dieser Person teuer zu stehen kommen. Wird man nämlich ohne Permit, welches man am Rucksack montieren muss, von einem Ranger erwischt, gibt’s eine saftige Busse. Der letzte Teil zurück zum Parkplatz ist einfach und im Nu erreichen wir Nanuq. Die Kälte treibt uns unverzüglich in die Schlafsäcke, wo wir in Gedanken an den «Möndler», dessen Mission irgendwo da draussen erst beginnt, einschlafen.

 

Wüstenexpedition − Am nächsten Morgen fahren wir auf der House Rock Road weiter Richtung Süden. Schon bald überqueren wir den Marker der Utah/Arizona Grenze. Ein paar Meilen weiter bei Lone Tree Reservoir/Paw Hole Junction biegen wir Richtung Osten ab. Von nun an muss sich Markus am Steuer voll konzentrieren. Ohne 4x4 sollte man die Strecke gar nicht erst in Angriff nehmen. Die «Strasse» führt über einige Felsstufen und durch tiefen Sand. Kommt man hier zum Stillstand, steckt man fest. Obwohl wir Sandbleche dabei haben, wollen wir es nicht soweit kommen lassen. Markus hält Nanuq immer in Bewegung und dieser schiebt sich langsam und teilweise in bedenklicher Schräglage die 2 ½ Meilen hoch zum Paw Hole Trailhead. Hier, so haben es uns die Ranger empfohlen, lassen wir das Auto stehen. Die Piste geht zwar noch weiter, führt allerdings durch immer tieferen Sand. Da gehen wir lieber zu Fuss auf Erkundungstour. Gleich zu Beginn erwartet uns auf der linken Seite eine Gruppe von Teepees. Diese Felstürme erinnern gemäss ihrem Namen an Indianertipis. Wir halten uns etwas weiter rechts und suchen einen Übergang über einen Felsrücken. Dabei treffen wir auf einen Stacheldrahtzaun, dessen Funktion wir uns nicht erklären können. Es scheint unwahrscheinlich, dass man hier Tiere weiden lässt. Der Boden ist sandig und ausser ein paar Kakteen, trockenem Gras und Büschen, deren Dornen treffsicher und trotz Wanderschuhen und langen Hosen (empfiehlt sich überigens auch bei heissem Wetter wegen der Klapperschlangen) unsere Fussgelenke piecksen, gibt es kein Grünfutter. Wir finden eine Stelle, wo wir den Stacheldraht umgehen können und etwas weiter einen geeigneten Übergang, um den Felsrücken zu überwinden. Auf der anderen Seite erwartet uns eine weite Einöde durchsetzt mit mehreren Felstürmen und -formationen. Ohne definiertes Ziel und ohne Karte durchstreifen wir die Gegend ganz nach Lust und Laune und lassen uns überraschen, was wir dabei entdecken. Immer wieder steigen wir auf Sanddünen und halten Ausschau, ob wir in der Ferne nicht irgend einen markanten Felsen von gestern her wiedererkennen (wir befinden uns auf der gegenüberliegenden Seite der Wave). Doch die Orientierung und das Einschätzen von Distanzen ist in dieser Weite nicht einfach. Egal, wir finden auch so immer wieder interessante und schöne Felsformationen. Einige sind so weit erodiert, dass sie nur noch aus ganz dünnen, aufeinandergeschichteten Steinplatten existieren.

Plötzlich scheuchen wir ein Reh auf. Mit eleganten Sprüngen flüchtet es durchs hohe Gras. Ein andermal hoppelt ein Hase davon. Und immer wieder kreuzen wir die Spuren von grossen und kleinen Tieren. Nur Menschen oder deren Spuren treffen wir während dem ganzen Tag nie an. Uns soll’s nicht stören. In vollen Zügen geniessen wir die Stille und die Natur. Der Höhepunkt bildet eine Felswand mit waveähnlicher Maserung. Obwohl es sicher noch viel mehr zu entdecken gäbe, machen wir uns frühzeitig auf den Rückweg. Wir wollen die sandige Piste der Paw Hole Road nämlich bei Tageslicht bewältigen. Markus übernimmt wieder das Steuer und bringt uns sicher zurück zur House in the Rock Road. Lulu ist darüber wohl genauso froh wie er. Endlich kann auch sie wieder normal durchatmen. ;-)

Die Schotterpiste der House in the Rock Road ist gegenüber der Paw Hole Road ein Nasenwässerchen und lässt uns schnell vorankommen. Als wir beim Wire Pass Trailhead vorbeikommen, fällt uns auf, dass das Auto des «Mondsüchtelers» immer noch dort steht. Wir hoffen, dass er die versäumte Nacht nachschläft und nicht etwa in der Wave erfroren ist. Wir fahren bis nach Page, wo wir einen Campground aufsuchen, um zu duschen. Da niemand anwesend ist, um das Geld einzukassieren, lassen wir uns nicht zweimal bitten und benutzen die Duscheinrichtung gratis. Es ist wohl überflüssig zu erwähnen, wo wir übernachten, wenn man weiss, dass es in Page einen WalMart gibt... ;-)